Sicherung gegen Losdrehen
Infolge dynamischer Beanspruchungen kann es vorkommen, dass Schrauben sich trotz ausreichender Vorspannkraft selbsttätig losdrehen. Die Ursache für partielles Losdrehen liegt darin, dass bei axialer Schwingbeanspruchung der Reibschluß zwischen den Gewindeflanken und in der Kopf- oder Mutterauflagenfläche stark herabgesetzt wird. Treten Belastungen senkrecht zur Schraubenachse auf, können zwischen den verspannten Teilen kleinste Relativbewegungen ( Schlupf ) entstehen, die bei voller Vorspannkraft zum vollständigen Losdrehen der Schrauben führen können.
Losdrehsicherungen verhindern unter dynamischen Belastungen wirkungsvoll das selbsttätige Losdrehen. Bis auf geringe unvermeidliche Setzbeträge bleibt die Vorspannkraft in der Verbindung erhalten.
Verriegelung an der Auflage
Beim Verriegeln an der Auflage sichert man durch Verriegelungszähne, die sich durch Steilkanten in Losdrehrichtung der Schraube ins Auflagematerial eingraben, oder durch symmetrische Sicherungsrippen, die auf harten und weichen Werkstoffen wirkungsvoll die Vorspannkraft erhalten.
Sicherungsmaßnahmen
Sicherungen gegen Losdrehen sorgen dafür, dass beim Auftreten von Querverschiebungen infolge dynamischer Belastungen senkrecht zur Schraubenachse die Funktion der Schraubenverbindung, d.h. eine ausreichend große Vorspann- und Restklemmkraft, gewährleistet bleibt.
Geeignete Maßnahmen sind:
- Querkraftverschiebungen vermeiden
• durch Formschluß in der Trennfuge (Stifte, Verzahnungen),
• durch Paßschrauben,
• durch gewindeformende Schrauben ohne Gewindespiel, - hohe Vorspannkräfte
• durch Verwendung hochfester Schrauben und kontrollierter Anziehverfahren, - elastische Schrauben
• durch große Klemmlänge (Dünnschaftschrauben), - geeignete Sicherungselemente
• durch sperrende Elemente, z.B Keilsicherungsscheiben
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