Referenz: WISAR – Sensorgesteuerter Waagenbehälter iSCALE erfolgreich im Einsatz

Die WISAR, Wyser + Anliker AG wurde 1961 von Cäsar Wyser und Claire Anliker in Zürich Seebach gegründet. Mit rund 60 Mitarbeitenden hat sich das Familienunternehmen in der mittlerweile dritten Generation am Standort Zürich-Kloten zum Pionier im Bereich der Gehäusetechnik etabliert. Das breite Sortiment richtet sich an Kunden aus den Bereichen Installations- und Haustechnik, Industrie/Maschinenbau sowie Telekommunikation und Verkehrstechnik. Ganz gleich, ob Alu-Schaltschränke ALS, diverse Aluminium- oder Chromstahl-Gehäuse für den Innen- und Ausseneinsatz, Schaltschrankzubehör oder auch innovative Produkte der WISAR 19-Zoll Technik: mit hochwertigen Qualitätsprodukten „made in Switzerland“ greift das Unternehmen auf über 60 Jahre Erfahrung zurück.

Success WISAR, Wyser + Anliker AG

 

Während ein wichtiges Ziel in der Industrie die Produktivitätserhöhung und Prozesskostensenkung sind, müssen gleichzeitig Qualität verbessert und Flexibilität erhöht werden. Obwohl C-Teile einen geringen Anteil des Einkaufsvolumens eines Unternehmens beanspruchen, fordern sie einen hohen Aufwand für die Beschaffung. Daher liegt das Einsparpotenzial in der Optimierung der Prozesse. Genau an diesem Punkt setzen die Versorgungslösungen zur automatisierten Produktionsversorgung von Würth Industrie Service bei WISAR, Wyser + Anliker AG an. Bereits zuvor hatte der Gehäusetechnik-Spezialist auf ein Waagensystem zur Lagerverwaltung gesetzt. Es ist die flexible und autarke Verwendung der sensorgesteuerten Waage iSCALE, die das Unternehmen dazu bewogen hat, auf das innovative System-Portfolio der Würth Industrie Service zu setzen.

 

Zielsetzung der neuen Produktionsversorgung

  • Versorgungssicherheit durch automatisierte Nachbestellung
  • Nahtlose Versorgung
  • 24-Stunden Warenverfügbarkeit
  • Selbständige logistische Lagerverwaltung
  • Einsatz innovativer Technologien
  • Sichere und bedarfsgerechte Lagerung

Die Lösung: iSCALE

Bei iSCALE handelt es sich um eine sensorgesteuerte Waage, die direkt mit dem Kanban-Behälter verbunden und autark bewegbar ist. Der Einsatz im industriellen Umfeld ist dadurch maximal flexibel: an der Montagelinie, im Materiallager, am Kanban-Lagerort oder direkt am Montage- und Arbeitsplatz. iSCALE übernimmt nahezu selbständig die logistische Lagerverwaltung für C-Teile. Würth Industrie Service bietet die sensorgesteuerte Wiegetechnik einerseits für das herkömmliche Kanban-Materiallager an, andererseits auch für die nahtlose Versorgung bis an die exakte Bedarfsstelle an der Linie und direkt an den einzelnen Montageplätzen. Diese flexible und autarke Verwendung bis an den eigentlichen Verbrauchsort ist nur möglich, da das System ohne Netzstrom betrieben und über eine neue Funktechnologie (NB-IOT) gesteuert wird. Der Kanban-Behälter W-KLT®2.0 (Würth-Kleinladungsträger 2.0) ist dabei mit einer sensorgesteuerten Waage ausgestattet, welche permanent das Gewicht im Behälterinneren direkt vor Ort beim Kunden prüft und über eine verschlüsselte Schnittstelle an das Warenwirtschaftssystem des C-Teile-Anbieters überträgt. Nachdem das Gewicht einen definierten Wert unterschritten hat, wird automatisch eine Meldung an Würth Industrie Service erzeugt, wobei das Waagensystem den optimalen Zeitpunkt für eine Bestellung bedarfsorientiert und ebenfalls automatisch ermittelt. Ist eine Bestellung ausgelöst, wird eine Nachlieferung angestoßen – und das derart einfach. Das Waagensystem ist für alle nach VDA Norm angelehnten Behältergrößen der Würth Industrie Service angedacht (2115, 4115, 4315). Die Umstellung der Lagerorte erfolgte innerhalb von zwei Tagen durch ein dreiköpfiges Team der Würth Industrie Service. Über 100 sensorgesteuerte Waagen wurden in den verschiedenen Behältergrößen 2115, 4115 und 4315 am Standort Kloten implementiert. Im Falle von WISAR, Wyser + Anliker AG erfolgt die Lagerverwaltung über das herkömmliche Kanban-Materiallager. Ein zentraler Lagerort mit drei Kanban-Regalen sorgt in der Produktion des Gehäusetechnik-Experten dafür, dass die benötigten Verbindungselemente sicher und bedarfsgerecht gelagert sowie entsprechend nachbestellt werden.

Das Ergebnis: Sicher in der Materialversorgung, kosteneffizient in der Abwicklung.

„Die vollautomatische logistische Lagerführung ersetzt aufwändige Bestandsermittlungen, Nachbestellungen und Zwischenlagerungen. Durch die permanente Bestandsprüfung können frühzeitig Schwankungen und Spitzen identifiziert und damit die Versorgungssicherheit maximiert werden.“ Roman Anliker, Geschäftsführer bei WISAR, Wyser + Anliker AG.

 

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